wer kennt ihn nicht, den Traum von Frieden, Harmonie und den schönen Künsten, losgelöst von der Hektik des Alltags. Die unendliche Freiheit des Sich-Vertiefens und Genießens. Die einzigartigen Kunstwerke von Uli Fischer aus Berlin, James Hiltons Roman „Der verlorene Horizont“, in Auszügen gelesen von Martina Walter und die wundervoll inspirierende Musik von Murat Parlak am Flügel und Magnus Dauner an den Percussion Instrumenten gingen an diesem Abend eine fantastische Symbiose ein – ein kleines Shangri-La im Stadtstadel. Die Gäste ließen sich gerne mitnehmen auf die utopische Reise nach Tibet beschrieben in James Hiltons Roman. Mit Spannung verfolgten sie die Inhalts- und insbesondere die gelesen Textpassagen, über die der Autor über Generationen hinweg die tibetische Sage des geheimnisvollen, im Himalaya gelegenen Ortes Shangri-La einem westlichen Publikum eröffnete. Es sind diejenigen, die seit Jahrhunderten dem Traum eines Ruhepols auf dieser Welt nachhängen, um so den immer wiederkehrenden Widrigkeiten des Lebens den Rücken zuwenden zu können. Mit leisen Tönen und höchster Sensibilität untermalten die beide Ausnahmemusiker die einzigartige Geschichte während des Lesens und fassten anschließend mit tongewaltigen Passagen das Gehörte in ihre ganz eigenen Kompositionen. Ein Abend zum Träumen und sich Fallenlassen. Das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations für diese grandiose Aufführung.
Fotograf*in: Bernhard Simon