Stadt
Stadel

Zeitgenössische Kunst, Musik, Theater und Literatur im Einklang mit der Kultur der Gaumenfreuden. Ausstellungen und Veranstaltungen präsentieren sich geladenen Gästen und Kunstinteressierten zu festen Öffnungszeiten.

Es ist das Ziel, Künstler und Kunstschaffende zu fördern und die Begegnung zwischen den unterschiedlichen Welten unserer Gesellschaft zu bereichern. Ein Ort zum Genießen von Kunst und Kultur. Seien Sie willkommen.

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Aktuelle Veranstaltung

Die Ausstellung ist jeweils von Freitag bis Samstag zwischen 13:00 und 16:00 Uhr geöffnet. Über unser Kontaktformular auf unserer Website können sie auch persönliche Ausstellungsbesuche vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Christine Krämer: "Der umgekehrte Blick"

ab dem 17. Januar 2025

Es gibt sie nicht, die Landschaften, eingerahmt in Ornamentik oder betrachtet von fremdartig wirkenden Köpfen, den sogenannten Astronauten. Geprägt von einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt, den aktuellen Themen der Zeit und ihren persönlichen Eindrücken von Gesellschaft und Politik überträgt die philosophisch ausgerichtete Künstlerin Christine Krämer ihre Gedanken in Farbanalogien auf die Leinwand. Dabei steht der Prozess des Werdens im Vordergrund und nicht ein zu erzielendes Ergebnis einer realen Darstellung. Begeistert von den sich ständig bietenden Möglichkeiten, die Dinge ihrer Umgebung umzudeuten, wie z.B. in einem Farbfleck eine Landschaft zu sehen, begegnet sie ihnen aus unterschiedlichen Dimensionen heraus. Persönliche Erinnerungen, konzeptionelle Überprüfung und eine vom Bild ausgehende Vision finden während des Schaffens zeitgleich Eingang in das entstehende Werk. Dabei verbindet sie das Hinnehmen von Zufälligen und eine gleichzeitig konzeptionelle Vorgehensweise. Diese Gleichzeitigkeit von instinktiver Empfindung und intentionalem Arbeiten macht sie zum Spieler und Zuschauer in einer Person.

Christine Krämer, geboren 1959 in Kopenhagen, verbrachte weite Teile ihrer Kindheit in internationaler Umgebung und lebte während dieser Zeit in Indien, Dänemark und Deutschland. Nach ihrem Kunststudium an der Universität der Künste Berlin wurde sie mit zahlreichen, renommierten Stipendien ausgezeichnet und zu nationalen und internationalen Ausstellungen eingeladen. Heute lebt und arbeitet sie in einem Dorf außerhalb Berlins.

Die Ausstellung ist jeweils von Freitag bis Samstag zwischen 13:00 und 16:00 Uhr geöffnet. Über unser Kontaktformular auf unserer Website können sie auch persönliche Ausstellungsbesuche vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Demnächst

Kommende Veranstaltungen im Stadtstadel

Anja Nürnberg

ab dem 09. Mai 2025 ⇀ Zur Künstlerin

Über uns

Über das Haus in der Illerstraße

Das Haus Illerstraße 15 gehört zu den ältesten Häusern der ehemaligen Reichsstadt Kempten. Seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und ist eng mit dem benachbarten Mühlberg-Ensemble verbunden. Das Gebäude diente, vom Fürstabt errichtet, der Versorgung von Pilgern, Reisenden und Bedürftigen. Um 1600 residierte eine Patrizierfamilie in dem dreigeschossigen Satteldachbau, später übernahm die Stadt das Gebäude und wandelte es zum städtischen Bauhof um. Seitdem wird es Stadtstadel genannt.

Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Haus mit viel Liebe zum Detail saniert. Zugeschüttete Kellerräume wurden offengelegt und dabei eine alte Säule sowie ein alter Mühlstein entdeckt. Zu den Besonderheiten zählen Renaissancemalereien und ein gotischer Dachstuhl. Nach unterschiedlicher Nutzung ist der Stadtstadel seit 2021 ein Ort für zeitgenössische Kunst und Kultur.

Über
Birgit Kastner-Simon

Nach über dreißig jähriger Managementtätigkeit im Bereich Strategisches Marketing und Kommunikation entschloss ich mich, meinem Interesse an Kunst und Kultur mehr Zeit zu widmen und mit dem Erwerb des Stadtstadels diesem einen festen Raum zu geben.

Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Stilrichtungen in der Kunst und der Dialog mit Künstlern sowie Besuchern fasziniert mich. Es ist eine begeisternde Aufgabe für mich, die schönen Dinge des Lebens ganzheitlich in Szene zu setzen und Interessierten zugänglich zu machen.

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